Es werde Licht! Räume richtig ausleuchten
Früher wurde der Lebensrhythmus der Menschen fast ausschließlich von Sonnenauf- und -untergang bestimmt. In diesem Sinne hat die Verbreitung von künstlichen Lichtquellen unsere Lebensgewohnheiten nachhaltig verändert. Der moderne Mensch verbringt durchschnittlich 90 % seiner Zeit in geschlossenen Räumen. Im Sommer weniger, im Winter mehr. Umso wichtiger ist es, in der dunklen Jahreszeit dem Aspekt der richtigen Beleuchtung Rechnung zu tragen. Mit anderen Worten: Beleuchtungsstärke, Lichtfarbe und Farbgebung des jeweiligen Raumes müssen aufeinander abgestimmt und der Zweck der Beleuchtung darf nicht aus dem Auge verloren werden. Denn: Manchmal betritt man einen Raum und merkt, dass etwas nicht stimmt und dass der Raum ungemütlich wirkt. Nicht immer ist in einem solchen Fall sofort offensichtlich, dass es die Beleuchtung ist, die dieses Gefühl erzeugt – der Raum wurde halt „irgendwie“ beleuchtet. Abhängig von der Aufgabe, die die Beleuchtung im Raum erfüllen soll, eignen sich jedoch manche Lampentypen mehr, manche weniger. Für den Hausgebrauch sind vor allem drei Typen von Leuchtmitteln von Interesse: Glühlampen, Halogen-Glühlampen und Energiesparlampen.
Halogen-Glühlampen
Halogen-Glühlampen zeichnen sich gegenüber der klassischen Glühbirne durch eine höhere Lichtausbeute, eine doppelt so lange Lebensdauer, kleinere Abmessungen und ein brillanteres, weißes Licht aus. Sie werden in verschiedenen Ausführungen angeboten: für 230 Volt Netzspannung und für den Niedervoltbereich mit 6, 12 oder 24 Volt. Erstere werden vor allem dort eingesetzt, wo viel Licht gebraucht wird, beispielsweise im Eingangsbereich oder an Arbeitsplätzen. Niedervolt-Halogenlampen eignen sich dagegen vor allem zur punktuellen Beleuchtung und Akzentuierung.
Klassiker – Glühlampen
Die Glühlampe gehört zu den ältesten elektrischen Lichtquellen. Ihre Vorteile liegen in der einfachen Handhabung und im günstigen Anschaffungspreis. Mit ihren vielfältigen Ausführungen, Formen und Farben kann sie fast überall eingesetzt werden. Ihr warmes Licht und die unterschiedlichen Tönungen eignen sich allerdings besonders für Beleuchtungssituationen, bei denen eine ruhige und gemütliche Atmosphäre geschaffen werden soll. Übrigens: Das „E“ bei der Sockelangabe steht für den amerikanischen Erfinder Edison, die Zahl danach gibt den jeweiligen Außendurchmesser des Schraubgewindes an.
Wirtschaftlich – Energiesparlampen
Energiesparlampen bzw. Kompakt-Leuchtstofflampen gehören zur Klasse der Nie-derdruck-Entladungslampen. Sie arbeiten nicht mit einem Glühfaden, sondern mit Leuchtstoffen, die durch elektrische Ladungen aktiviert werden. Von deren Zusam-mensetzung hängt auch die Lichtfarbe ab. Abgesehen von der guten Lichtqualität liegt ihr entscheidender Vorteil in der hohen Wirtschaftlichkeit.
Quelle:www.obiatotto.de