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Lüdenscheid will Grundsteuer erhöhen

Um rund 60 Prozent will die Stadt Lüdenscheid die Grundsteuer B in diesem Jahr erhöhen. Derzeit liegt die Abgabe bei 470 Prozentpunkten, bald soll sie auf 755 Prozentpunkte steigen.

Diese Maßnahme soll natürlich Geld in die klammen Kassen der Stadt spülen. Da Hauseigentümer (Vermieter) die Erhöhung der Grundsteuer B im Zuge der Nebenkostenabrechnungen auf die Mieter umlegen werden, verteuert sie das Wohnen entsprechend.

Das löste Empörung bei den Anwohnern aus und auch der Bund der Steuerzahler mahnte in einer Pressemitteilung, dass diese Erhöhung der Grundsteuer für die Bürger eine unzumutbare Belastung sei. Genauso sieht das auch die MARK Wohnungsgesellschaft mbH. Da wir uns gegenüber unseren Mietern in der Fürsorgepflicht sehen, haben wir bei der Stadtverwaltung, im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten, Einspruch eingelegt, bzw. unsere Bedenken an der Rechtmäßigkeit der Steuererhöhung angemeldet.

In einem vergleichbaren Fall rückte die Stadt Freudenberg 2014 von ihrer geplanten Erhöhung der Grundsteuer um 108 Prozent ab und erhöhte sie „nur“ um 48 Prozent. Entschieden ist also nichts. Über weitere Entwicklungen zu diesem Thema halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden.