Unsere Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten 2017
Instandhaltung 2017
• Im Jahr 2017 baut die MARK noch einmal 140 neue Wohnungseingangstüren ein. Damit ist der gesamte Bestand (1.352 Wohnungen) mit neuen Wohnungseingangstüren ausgestattet – wahlweise im Buchedekor oder weiß gestrichen. Zudem besitzen die neuen Eingangstüren eine sogenannte Schall-Ex-Türdichtung, die vor Lärm, Zugluft und Rauch aus oder in Richtung Treppenhaus schützt. Außerdem ist in die Türe natürlich auch ein Spion mit Weitwinkeloptik eingebaut. Damit endet ein seit vielen Jahren laufendes Instandhaltungsprogramm, bei dem alte gegen neue Türen ausgetauscht wurden. Das Gesamtvolumen allein der 2017er Arbeiten beträgt 135.000 Euro.
• Das etablierte Türenprogramm gibt es aber weiterhin. Wer seine Wohnung renoviert kann also – wie in den Jahren zuvor – mit einem Aufschlag von 100 Euro pro Tür, neue Wohnungstüren einbauen lassen. Hierzu bitten wir Sie, die Mitarbeiter der Mark bei Interesse direkt anzusprechen.
• In der Opderbeckstraße 4, 6 und 8 haben wir aufgrund der besonderen Keller der Baujahre 1950 bis 1955 Feuchtigkeitsprobleme. Der Grund: Es sind nur Teile des Gebäudes unterkellert. Die nicht unterkellerten Teile grenzen an die Kellerräume mit einer nur rudimentär isolierten Wand, hinter der sich das Erdreich befindet. Eine Bauweise, die in den Nachkriegsjahren üblich war, heute allerdings mitunter für Probleme sorgt, weil so Feuchtigkeit durch das Mauerwerk bis in die darüber liegenden Wohnungen ziehen kann. Bis zum Juni 2017 findet dort nun eine aufwändige Feuchtigkeitssanierung statt, im geschätzten Gesamtvolumen von 75.000 Euro. Dabei werden über 3.500 Löcher in die entsprechenden Wände gebohrt, in die ein Harz verpresst/injiziert wird, das dafür sorgt, das im Stein eine Abdichtungsebene entsteht. Gemeinsam mit einem speziellen Putz ergibt sich so eine dichte Fläche, die die Nachteile der Vergangenheit endgültig auslöscht.
• Neben den üblichen Instandhaltungsarbeiten über unseren Regiebetrieb in den freigezogenen Wohnungen etc. sanieren wir in diesem Jahr auch unseren einzigen Aufzug in der Volmestraße 113. Hier erneuern wir die rund 16 Jahre alte Steuerung zugunsten einer modernen elektronischen Steuerung. Außerdem wird auch der Antrieb verändert und so auf den neuesten Stand der Technik gehoben. Und: Da die alte Stromversorgung über die Elektrik mit dem Nachbarhaus gekoppelt war (Eine Verknüpfung, die aus anderen Gründen mitunter Fehler verursachte) wirkten sich diese in Zukunft auch auf den sicheren Betrieb des Aufzugs aus.
Modernisierung 2017
• An der Eveke bauen wir das Gebäude mit der Nummer 6 als Niedrigenergiehaus um. Dazu werden die Dachüberstände erneuert bzw. verlängert, um die Dämmung anbringen zu können. Zudem erhält das Haus eine Dachbodendämmung. Es folgen zahlreiche Modernisierungsarbeiten, u. a.: Balkonsanierung, Erneuerung der Fenster und Treppenhausfassade, Erstellung eines Wärmedämmverbundsystems, die Bäder werden erneuert (bodengleiche Duschen, Glaskabinen, wandhängende WCs, große und moderne Fliesenkacheln an Wand und Boden etc.), umfassende Elektroarbeiten und auch die Erneuerung der Wohnungseingangstüren. Zudem bauen wir die Heizung von einer Gasetagenheizung auf eine Zentralanlage um. Und nicht zuletzt erstellen wir eine Waschküche, dämmen die Kellerdecken und schließen die Arbeiten mit Malerarbeiten innen und außen (helles, freundliches Farbkonzept) ab, wobei die Balkone auch hier ein schickes Milchglas erhalten. Mit den abschließenden Gartenarbeiten runden wir die Modernisierung zum Niedrigenergiehaus endgültig ab.
Auch wenn diese Großbaumaßnahme nur sechs Familien unmittelbar betrifft, so ist es doch ein Modelprojekt, bei dem der Gebäudetypus sich dank der Investition grundlegend ändert und die Themen Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Energie-Einsparung in den Vordergrund rückt.
Die Wahl der Häuser 2,4 und 6 geschah auf Grund der geänderten Energieeinspar-Verordnung, die einen weiteren Betrieb der alten Heiztechnik nicht mehr zulässt. Zwar haben wir einen sogenannten Bestandsschutz für die aktuellen Altgeräte, bekommen aber im Bedarfsfall keine Ersatzteile mehr dafür.
Die Gesamtinvestition prognostizieren wir mit rund 450.000 Euro.
Die Arbeiten beginnen im Mai und werden wahrscheinlich im August abgeschlossen.
Den aktuellen Plänen folgend, werden wir die Modernisierungsarbeiten wahrscheinlich im kommenden Jahr 2018 mit dem nächsten Haus fortführen.