Das Chaos um die bis zu 75 Meter hohe Talbrücke Rahmede der A45 betrifft uns auf vielfache Weise. Ganz ungeachtet der Tatsache, dass auch unsere Mitarbeiter durch das tagtägliche Verkehrsproblem mächtig viel Zeit investieren, kann auch der Regiebetrieb unsere Häuser durch die zahllosen Umleitungen nur mit hohem Zeitaufwand erreichen. Instandhaltung und Sanierung werden dadurch schlichtweg logistisch erschwert. Und dann haben wir an der Altenaer Str. auch noch ein Wohnhaus, das gerade mal 60 Meter von einem der gigantischen Brückenpfeiler entfernt steht. Uns gehören also in unmittelbarer Brückennähe auch einige Grundstücksflächen.

Offenbar aus diesem Grund fragte die Autobahn GmbH des Bundes nun schriftlich bei uns nach Flächen, rund um das geplante Sprengungsgebiet. Wahrscheinlich um dort Baustellenfahrzeuge, Baubüros, Container, Lagerflächen etc. zu verorten. Genaueres wissen wir jedoch auch noch nicht. „Damit sind wir durchaus von den geplanten Sprengungen ganz unmittelbar betroffen. Neben den angefragten Flächen wird unser Haus gewiss durch entsprechende Schutzmaßnahmen (wie Holzwände, Sicherung der Fenster etc.) gesichert, damit die Immobilie nicht beschädigt wird“, erklärt der Technische Leiter der Mark Wohnungsgesellschaft mbH Dipl. Ing. Stephan Weischede.

Das Problem bleibt für uns wie für nahezu jeden Lüdenscheider das gleiche. Und da wir auf beiden Seiten der Brücke Immobilien im Bestand haben, treffen uns die aktuellen und sicherlich die zukünftigen Einschränkungen im Rahmen des Neubaus erheblich. Die dadurch entstehenden Verzögerungen müssen wir hinnehmen und können uns bei unseren Mietern nur entschuldigen.