Bevor das erste Kerzchen auf Ihrem Kranz leuchtet, vielleicht ein paar nette Infos zu dem, was da brennt:

1) Der Theologe und Gründer der Inneren Mission der Evangelischen Kirche, Johann Hinrich Wichern, erfand 1839 den Adventskranz. Seiner Idee folgend, sollte der Adventskranz die Tage bis Weihnachten durchzählen – auf seinem Kranz standen demnach auch 24 Kerzen. Vier dicke weiße Kerzen für die Sonntage, 20 dünne rote Kerzen für die Wochentage. Ab dem 1. Dezember zündete er an jedem Tag eine entsprechende Kerze an, bis am Heiligen Abend schließlich alle Kerzen seines reich bestückten Kranzes brannten, wobei das Licht damals wie heute für Jesus Christus stand, der als das wahre Licht an Weihnachten geboren wurde.

2) In den unzähligen Asterix-Bänden taucht immer wieder der lateinische Spruch auf: veni, vidi, vici: ich kam, ich sah, ich siegte. Das erste Wort „veni“, stammt von „venire“ ab und heißt „kommen“. „Advenire“ bedeutet „Ankommen“. In der freieren Übersetzung bedeutet Advent daher auch schlichtweg „Ankunft“. Eigentlich ganz einfach.

3) Um die Gunst des größten Adventskranz Deutschlands rangeln seit einigen Jahren die Städte Ludwigsburg und Kaufbeuren. 40 Meter und mehr messen beide gigantischen Kränze im Durchmesser. Ein Event für den großen Platz, weniger für den heimischen Tisch.

Im jungen Wissen um den mitunter riesigen Kranz, wünschen wir Ihnen nun einen gesegneten ersten Advent und genießen Sie in den kommenden Wochen das bunte vorweihnachtliche Treiben bei Glühwein, Dominosteinen und Kerzenlicht.

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