Auch im kommenden Jahr werden wir in der Berliner Straße 46 und 48 unsere Modernisierungsarbeiten fortführen und das Gebiet damit abschließen. Alle Gebäude sind dann in vielfacher Weise technisch wie optisch deutlich verjüngt.
Ungeachtet der geplanten Arbeiten und der in 2022 abzuschließenden Arbeiten sind wir – wie jedes Unternehmen und jeder Mieter – von der Energiekrise und zugleich vom Material- und Fachkräftemangel betroffen. Damit schweben wir auch mit Blick auf die Planung der kommenden Heizsysteme in unseren Immobilien derzeit im nahezu luftleeren Raum. „Wir haben nun die Möglichkeit, uns mit Öl, Gas, Pelletheizung oder Wärmepumpen auseinander zu setzen, und das tun wir auch schon seit geraumer Zeit. Die politischen und wirtschaftlichen Probleme der Gegenwart beschleunigen dabei zwar die Pläne, aber konkreter werden wir leider noch nicht,“ erklärt der Technische Leiter der Mark Wohnungsgesellschaft mbH, Stephan Weischede.

Wie auch? Während die fossilen Brennstoffe derzeit ein Preishoch nach dem anderen erleben, verdreifachen sich auch die Kosten für Holzpellets gleichsam, und eine alleinige Wärmepumpe verlangt grundsätzlich nach gut gedämmten Häusern. Zwar modernisieren wir seit 2004 in jedem Jahr mehrere Immobilien und letztlich ganze Blöcke, aber bis der komplette Bestand energetisch saniert ist, vergeht noch Zeit – nicht zuletzt, weil es schlicht unmöglich ist, kurzfristig durch die fehlenden Arbeitskräfte am Markt über die geplanten Maßnahmen hinaus tätig zu werden.

Im Zuge der aktuellen Sparmaßnahmen haben wir aber – neben den üblichen Routinen – jede Heizung im Bestand einmal mehr überprüft, die Einstellungen kontrolliert und vereinzelte Parameter leicht runter geregelt. Abhängig von der energetischen Sanierung jedes einzelnen Gebäudes.

Wir sind auch als Mark Wohnungsgesellschaft mbH gespannt, wie sich die Politik und/oder die Verbände konkret zu der Energieeinsparung der Zukunft äußern und möglicherweise auch öffentliche Förderungen erlauben. Stichwort: Hybridisierung. „Es ist durchaus möglich, dass wir zukünftig beispielsweise unsere Gasbrennwertheizsysteme durch eine Photovoltaik auf dem Dach und eine Wärmepumpe im Keller ergänzen. Ein System, das derzeit in der Wohnungswirtschaft immer wieder besprochen wird und das auch wir äußerst interessant finden.“ Mit der Idee ist noch keine konkrete Planung verbunden, aber eine Fokussierung auf die zwingend notwendigen Alternativen im Bestand.